Der österreichische Künstler Werner Horvath setzt sich in seinen Bühnenstücken mit Kunst auseinander. Er verwendet dazu Zitate bekannter Philosophen, Künstler, Dichter, Schriftsteller, Kirchenleute, Ausschnitte aus dem neuen Katechismus, aber auch Zitate von Geisteskranken. So werden in Form einer kontroversiellen Diskussion die unterschiedlichen Standpunkte transparent gemacht und auf das Verhältnis etwa von Kunst und Staat, Wirklichkeit und Wahn, Machtkunst und Marktkunst oder Realität und Konstruktion eingegangen.
Verwendete Zitate sind durch vorangestellte Zahlen gekennzeichnet, die entsprechende Quellenangabe findet man im Literaturverzeichnis. Die Zitate, insbesonders die Ausführungen Geisteskranker ("Psychopathologische Texte"), wurden größtenteils wörtlich übernommen, inklusive grammatikalischer Fehler und solcher der Rechtschreibung. Ebenso werden Teile von modernen Gedichten in der originalen Schreibweise wiedergegeben.
In der angegebenen Reihenfolge ergeben die einzelnen Theaterstücke eine durchgehende Handlung.
Der
philosophische Hintergrund der Bühnenstücke wird in
folgender Arbeit analysiert:
"Patrick Horvath - Werner
Horvaths Manifeste".
Der
Tröster -
Über Sterbebegleitung (Werner Horvath)
Teufelskreis -
Über Kunst, Wirklichkeit und
Wahn (Werner Horvath)
Das Gespräch
- Über totalitäre Kunst (Werner
Horvath)
Jahrtausendwende
- Die Theorie des neuen
bildenden Konstruktivismus (Werner Horvath)
Die Prüfung
- Über Kunst und Staat (Werner
Horvath)
Die Galerie
- Über Kunst, Demokratie und
Konstruktion (Werner Horvath)
Ausklang
- Über Scheitern und Entspringen (Werner Horvath)